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Wie systemisches Coaching dich unterstützen kann
Ängste sind wichtig und eine normale Reaktion auf potenziell bedrohliche oder gefährliche Situationen. Wir sollten unsere Ängste also nicht grundsätzlich verteufeln. Genauso wenig sollten wir uns aber mit ihnen identifizieren und alles glauben, was sie uns erzählen. Leichter gesagt, als getan…
Wie bereits erwähnt, haben Ängste einen wichtigen Auftrag in unserem Leben. Sobald du aber das Gefühl hast, deine Lebensqualität und Freiheit werden durch deine Ängste und Sorgen eingeschränkt und du vermeidest Dinge, die du eigentlich gerne tun würdest, empfehle ich dir, dich dem Thema einmal zu widmen. Denn hier gilt: Je früher desto besser. So können sich die Ängste gar nicht erst schleichend chronifizieren und das Zepter in deinem Leben übernehmen.
Du vermeidest Situationen und Aktivitäten, die du gerne machen würdest oder vielleicht früher gerne gemacht hast? Dann kann die Arbeit mit deinen Ängsten ein großer Schritt in dein freies und selbstbestimmtes Leben sein.
Du hast bestimmte Träume und Sehnsüchte im Kopf, aber schaffst es einfach nicht loszugehen und ins Machen zu kommen? Irgendwas hält dich immer zurück? Dann lass uns gemeinsam diesen Widerstand kennenlernen und rausfinden, was er braucht, um den Weg frei zu machen.
Es fällt dir schwer, einfach das Hier und Jetzt zu genießen? Du hast zwar den Nachmittag mit Freunden verbracht, aber so richtig präsent warst du eigentlich nicht? Dann ist dein Verstand vermutlich mit vielen Sorgen beschäftigt und dem Versuch, zukünftige oder vergangene Situationen zu analysieren oder zu kontrollieren. Um wieder mehr im Vertrauen zu sein und dir deine Lebensqualität im Hier und Jetzt zurückzuerobern, lohnt es sich, dieses Thema einmal gründlich anzuschauen.
Nach Gesprächen mit Freunden oder Kollegen grübelst du viel, ob du etwas Falsches gesagt haben könntest? Oder du nimmst während sozialen Interaktionen eigene Bedürfnisse oder Meinungen wahr, hältst sie aber zurück, aus Angst vor einem Konflikt? Dann lerne deine unbewussten Beweggründe dafür kennen und lass uns deine dysfunktionalen Muster in diesem Kontext umwandeln, damit du auch im Kontakt mit anderen frei sein kannst.
Zu verstehen, woher deine Angst kommt, kann helfen, deine übermäßige, unverhältnismäßige Befürchtung von der realen Einschätzung und damit begründeten Angst zu unterscheiden.
Studien haben gezeigt, dass das Nichtwahrnehmen oder Verdrängen von Gefühlen ein zentraler Faktor bei der Entstehung von Angst ist. Wenn du deine Gefühle nicht wahrnimmst oder unterdrückst, verlierst du den bewussten Zugang zu deinen zugrunde liegenden Glaubenssätzen und Einstellungen, die deine Gefühle beeinflussen und dein Verhalten steuern. Wenn du Konflikte nicht verarbeitest, baut sich Druck auf, der sich in Form von Angst äußern kann. Ein weiterer Faktor, der die Entstehung von Angst begünstigt, ist die Überanpassung oder der Wunsch, es allen recht zu machen. Wenn du über einen längeren Zeitraum hinweg deine eigenen Bedürfnisse den Erwartungen deiner Umwelt opferst, entsteht Angst. Sie zeigt dir, dass es an der Zeit ist, dich selbst und deine Bedürfnisse wirklich ernst zu nehmen.