Stress entsteht durch unterdrückte Gefühle und nicht durch äußere Faktoren. Trotzdem setzen die meisten Maßnahmen zur Stressreduzierung bei den äußeren Faktoren, also bei den Auslösern oder Symptomen an und schaffen es aber dadurch nicht, die Ursache zu beheben.
1. Unterschied zwischen Ursache, Auslöser und Symptom von Stress
Wenn wir über Stress sprechen, ist es wichtig, zwischen Ursache, Auslöser und Symptom zu unterscheiden.
Die Ursache des Stresses bezieht sich auf den tiefsten, grundlegenden Faktor, der Stress in unserem Leben verursacht. Dies kann beispielsweise die Unterdrückung von Gefühlen, unbewältigte Traumata oder unrealistische Erwartungen an uns selbst sein.
Der Auslöser ist das, was den Stress konkret auslöst. Es sind die äußeren Ereignisse oder Umstände, die Stress in uns hervorrufen. Beispiele hierfür sind Arbeitsdruck, finanzielle Schwierigkeiten, Beziehungsprobleme oder Zeitmangel.
Die Symptome sind die körperlichen, emotionalen und mentalen Reaktionen, die als Antwort auf den Stress auftreten. Dies können Kopfschmerzen, Schlafprobleme, Angst, Reizbarkeit und viele andere sein.
2. Welche Maßnahmen jeweils verwendet werden
Wenn wir uns den Stressursachen zuwenden, zielen wir auf die tief verwurzelten Probleme ab. In diesem Fall geht es darum zu lernen, unsere Emotionen zu erkennen, auszudrücken und zu verarbeiten. Dies kann am Anfang vor allem mit professioneller Hilfe erreicht werden, je nachdem, wie tief die Ursache vergraben ist.
Die Bewältigung der Stressauslöser beinhaltet Strategien, um besser mit den äußeren Faktoren umzugehen, die Stress auslösen. Das kann die Verbesserung von Zeitmanagementfähigkeiten, die Suche nach Unterstützung von Kollegen oder Freunden oder die Veränderung der Arbeitsweise bedeuten, um den Arbeitsdruck zu reduzieren.
Die Bewältigung der Stresssymptome konzentriert sich auf die Linderung der körperlichen und emotionalen Beschwerden, die Stress verursacht. Das kann durch Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga, Sport oder das Sprechen mit einem Coach oder Therapeuten erreicht werden.
3. Warum es am nachhaltigsten ist, direkt bei der Ursache anzusetzen
Die nachhaltigste Methode zur Bewältigung von Stress besteht darin, direkt bei der Ursache anzusetzen. Wenn wir unsere Gefühle unterdrücken oder unbewältigte Traumata ignorieren, bauen wir emotionalen Druck auf. Dieser Druck kann sich in Form von körperlichen und psychischen Symptomen äußern und letztendlich zu chronischem Stress führen.
Indem wir uns unseren inneren Konflikten und ungelösten Emotionen stellen, können wir langfristige Veränderungen in unserem Denken, Fühlen und Handeln bewirken. Wir können lernen, unsere Gefühle auf gesunde Weise auszudrücken und zu verarbeiten, was zu einer besseren Bewältigung von Stressauslösern und -symptomen führt.
Fazit
Es ist wichtig zu verstehen, dass die äußeren Faktoren, die Stress auslösen, oft außerhalb unserer Kontrolle liegen. Indem wir jedoch unsere inneren Reaktionen und Emotionen kontrollieren und heilen, können wir widerstandsfähiger gegenüber Stress werden und eine langfristige Verbesserung unseres Wohlbefindens erzielen.
